Eine ganze Woche hat es uns in Chilecito gehalten. Am letzten Abend ist es extrem schwuell. DIe Einheimischen stoehnen: mucho calor - grosse Hitze. Um Mitternacht kommt schliesslich ein Gewitter es Biltzt und donnert gewaltig, es fallen wenige Tropfen regen, doch die Hitze ist vorbei. Beste Bedingungen fuer unseren Aufbruch. Um 8:30 sind wir auf der Strasse. Es ist kuehl. Wir radeln dahin, es rollt. Die heutige Etappe soll 1200 Hm haben. das ist viel. Zum Gleuck zieht Monika den Anhaenger. Wir kommen durch Sanogasta, 100 Hoehenmeter, 200, 400, das geht ja voran. In Miranda wollen wir nochmal Wasserfassen - dann kommt ein Schotterstueck durch die die Cuesta Miranda. Als das Schotterstueck beginnt, und Miranda noch nicht war, bemerken wir, dass wir Miranda wohl uebersehen haben. Das war woll der schoene Ort vor 15 Kilometern. Macht nichts. Der Familienfernradler hat immer genug Wasser mit und Wir sind ja nie sicher ober in der Karte Flurbezeichnungen order Orte eingezeichnet sind. Wir rasten essen, trinken. Ein kleines Auto kommt von oben, ein kanadisches Paar mit 8 Monatigem Kind steigt aus. Wir plaudern, dann stellen wir die fuer uns wichtigen Fragen: Wieweit ist der naechste Ort? Wieweit ist der Pass? Die Antworten: Wahrscheinlich Villa Union in 70 km und der Pass in 24 Km. Nicht berauschend die Aussichten.
Weil Monika so gut drauf ist erreichen wir den Pass schon nach 6 km und den naechsten Ort in 15 Kilometern. Ja so unterschiedlich sind die Wahrnehmungswelten. Einem Autofahrer ist es egal, wo ein Pass ist und wie weit der naechste Ort entfernt ist.
In Los Tambillos kaufen wir endlich was frisches, kaltes zum Trinken. Ein kleiner Ort und wir werden wieder einmal angegafft. Ein schlechtes Gefuehl. Einer rennt mit der Handy kamera um uns herum und fotografiert die ganze Zeit. Nur einer spricht uns an. Wir fragen wie die Strassenverhaeltnisse sind. Er sagt stueckweise asphaltiert. Und wieder hilft uns der Argentische Verkehrsminister. Die Schotterstrasse wir in der Tat asphaltiert und ist deshalb in der Vorbereitung in bestem Zustand. Da rollt es! Nach Puerto Allegre beginnen wir einen Zeltplatz zu suchen: Hinter einem Damm neben der STrasse in einem Katusfeld. Der Abend wird kuehl. Wir schlafen gut. ... aber Wuestencamping mag ich nicht mehr, der Sand in den Schuhen, in Socken, im Essen, ueberall Sand .... Nach 2 1/2 Monaten habe ich genug davon, ich will wieder Gras.
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