Montag, 29. Oktober 2007
Purmarmarca - Gruss aus dem Fruehling
Ich sitze auf der Terasse mit Blick auf den Cerro Siete Colores, der Huegel mit den sieben Farben.
Er ragt mitten aus der Oase hoch, schillert von gruen ueber rosa bis rostrot und konstrastiert eifrig mit den kargen, wuestengrauen Bergen ringsum.
Purmamarca ist eine Oase am Ende eines Tales auf gut 2000 Metern Hoehe. Die Berge ringsum werden immer noch 4000 Meter hoch sein.
Vorgestern sind wir ueber den letzten Andenpass rueber, nochmal auf 41.. Meter hoch. Dann eine spektakulaere Abfahrt. Oben hat man, wie am Stilfser Joch, die Serpentinen bis ins Tal gesehen. Im Talboden angekommen, begleitet uns ein Bach, der dafuer sorgt, dass mitten aus den wuestenartig, kagten, grauen Bergen immer wieder ploetzlich kleine Orte auftauchen, die in saftiges fruehlingsgruen getaucht sind und wo die Voegel um die Wette zwitschern - wie daheim im April.
Aber da ist ja bald November, alles wird grau sein zuhause, ihr wartet jetzt dort warscheinlich gerade auf den ersten Schnee, die Gluehweinsaison hat begonnen und draussen ist es nasskalt.
Hier befinden wir uns in einem Fest der Farben und geraeusche. Der Wind rauscht durch die leuchtend gruenen Baeume. Die Voegel zwitschern um die Wette. Der Bach plaetschert und glitzert aus dem frischen Gras - ja! - Gras - hervor. Alles blueht, auch die Dornbuesche und die Kakteen am Rande der Wueste.
Das alles wirkt auf uns um so phantastischer, als wir ja wieder eine Woche durch Wuesten - und Altiplano - Oednis gefahren sind - und wenn wir an zuhause denken, auch ...
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