Freitag, 9. November 2007

Von Cafayate nach Santa Maria






Schweren Herzens verabschieden wir uns von den Wirtsleuten. Der Wirt unterbricht sein Telefonat um uns zu herzen. Gut wir rollen wieder. Schoen. Es ist heiss, sehr heiss. Aber wer erst um 11 losfahert muss buessen. Mein Tacho zeigt einmal 48 Grad an, das Display beginnt sich dunkel zu verfaeren Es muss also wirklich heiss sein. ABer die Landschaft ist grossartig: Weingaerten mitten in der Halbwueste. Grau braun und dann wieder tiefgruen. Herlcih der Wind passt, glaube ich und wir kommen flott voran. Wir mach Pause bei einer Bodega, sitzen im Schatten eines Baumen, trinken Salta Bier und essen Brot und Kaese. Der Wind wird stareker wir brechen auf. Starker Wind und Hitze trocknet sehr stark aus. Wir bleiben bei einem Kiosk stehen, doch leider geschlossen, Wir trinken unseren Fanta-Tee. Emil lauft ein bisschen rum. Das letzte Mal in seinen Schuhen, die wir im Schuhaus Angerer in Berchtesgaden gekauft hatten. Wir fahren weiter. Die Schuhe bleiben stehen irgendwao zwischen Cafayate und Santa Maria, bei einem geschlossenen Kiosk. Traurig. Wir bemerken es erst in Santa Maria.

Doch andere Herausforderungen stehen vor uns. Wir wussten, heute wie 20 km Schotter auf dem Weg lagen. In der Karte steht aber nicht, dass der Schotter gleich nach der Abzweigung beginnt, 15 km zu frueh. Aus der 12m breiten Strasse wird innerhalb von 100 m ein breiter Feldweg mit Welblech und tiefen Sandpassagen. Monika zieht den Haenger und ist tapfer. Mit dem Asphalt verschwindet die Zivilisation. Ich denke "Asphalt ist Leben". Ein, zwei Gehoefte, alles sehr arm. ... und dann beginnt frueer als erwartet wieder Asphalt. Es waren nur 15 km Schotter. Am Aspfalt geht es wieder flott voran. Wir wollen noch nach Santa Maria. In der Karte als kleiner Punkt eingezeichet, entpuppt sich der Ort als 50.000 Einwohner Stadt mit allem drum und dran. Monika fragt nach dem besten Hotel, ein Mopedfahrer zeigt den Weg und lotzt uns hin. Die Wirtin recht nett, aber irgendwie, zu suess fuer mich. Wir bekommen ein riesen Zimmer mit zwei Ventilatoren an der Decke. Ich weiss nicht mehr mit wieviel Betten.

Wir fragen nach einen Schuhgeschaeft. In Santa Maria gibt es nicht EIN Schuhgeschaeft sondern eine ganze Strasse mit Schuhgeschaeften. Entweder ist uns das in anderen Staedten nicht aufgefallen oder alle Besucher von Santa Maria verlieren auf dem Weg in die Stadt ihre Schuhe. Emil traegt nun argentinische Haute Couture Sandalen. Die Schuhe aus Berchtesgaden waren eh mehr fuer den Schnee! Essen wird schwierig. Wir sind muede, es ist 20 Uhr, dunkel , aber kein Restaurant orffnet vor 21 Uhr. Wirten auf der Plaza, essen, fallen muede um 22.00 ins Bett.

In Santa Maria gibt es sogar einen Fahrradladen der HG73 Ketten verkauft.

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