Auch das geht vorbei. Ganz oben steht er dann der Catapiller, geparkt. Wir essen in El Nihuil. Sehr ordentlich. Kaufen fuer ein Wuestencamping ein und kaempfen gegen Nordwind zur Hauptstrasse. Heute mal Nordwind, weil wir nach Norden wollen - aber nur 21 km, dann scharfen Abzweig nach Suedwest.
Ahhhh! Rueckenwind. Wir schaffen insgesamt 100 km - Zeltplatz ist aber schwierig weil ueberall Sand, tiefer Sand. Der Himmel war den ganzen Tag bedeckt und dann faengt es auch noch an zu regnen, mitten in der Halbwueste. Schnell irgendwo eine geschuetzte Stelle suchen: Wenn man steht, ist der Wind unangenehm. Links mitten in der Pampa stehen ein paar Haueser "Los Parlamentos", eine Schule. Wir zweigen ab, der Regen wird staerker, Wind von vorne. Ich trete an, schneller, schneller, Schotter Sand, weicher Sand, das Vorderrad schlingert, links, rechts, links ... bummm es schnalzt es mich auf den Boden, in den tiefen Sand. Ich spuere, wie der Kopf im Helm auf das Styropor schlaegt. Die Hand tut weh, die Schulter, Abschuerfungen, schnell weiter zu einem Haus, da ist eines mit Vordach - der alte Bahnhof von "Los Parlamaentos" Zelt am Bahnsteig aufgebaut, Kopfweh, Schulterweh. Abends und nachts starker Wind aus allen Richtungen.
Suppe essen, schlafengehen, hoffen, dass der Kopfschmerz nicht schlimmer wird.
Mein Bruder hat heute Geburtstag. Alles Gute, lieber Walter!
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