Ja, Yelcho en la Patagonia ist ein schoener Platz. Am moregn spielt Emil noch mit den Kindern. Spaet kommen wir weg. Ein grosser Fehler. Die Sonne brennt und kein Schatten, hohe Luftfeuchtigkeit wegen des Sees und des Waldes.
Der Schweiss rinnt in Stroemen. Das ist fuer Langzeitausdauer natuerlich nicht gesund, weil das den Wasserhaushalt und den Mineralstoffwechsel voellig durcheinander bringt.
Ich komme mir vor wie paniert. Zuerst nass unmd dann bei jedem vorbeifahrendenen Auto eingestaubt, dann wieder nass usw. Ringsum Berge mit "schneeweissen" Gletschern, eigentlich sollte es kuehl sein, es ist unertraeglich heiss. "Bei naechster Gelegenheit bleiben wir bis zum Abend", sage ich. Wir finden neben einem Bach einen Platz. Dort pausiert auch schon eine Argentinische Familie mit zwei Autos. Wir kriegen Kuchen von der Mama. Ahh, wie wir uns nach Argentinien zurueck sehnen. Die Familie faehrt weiter.
Monika stapft mit Emil eine halbe Stunde durch das Wasser. Den beiden gefaellts. Ich lige auf einem Stein. Mir gefaellts auch.
Vor uns liegt noch die Cuesta Morada, etwa 400 Meter Anstieg. Gegen vier machen wir uns auf den Weg. Brutal steil steigt die Starsse an, aber wenigsens der Untergrund ist gut. Oben solls eine schoene Aussicht geben - aber nix zu sehen. Als wir um sehchs oben sind beginnt wieder die Rush Hour. 10 bis 20 Autos in der halben Stunde, viel Staub und hohe Geschwindigkeit. Unangenehm. Wir fahren in Villa Santa Lucia eine. EIn Verkehrsknotenpunkt, gegruendet 1982. Unglaublich schaebig, in meinen Augen. Monika fragt im Supermarkt nach einer Unterkunft: No Hay (Gibts nicht) ist die Antwort. Wir sehen einen anderen Reiseradler hinten in einer Strasse. Wir fahren hin. Es ist ein italaiener aus Bergamo, der hat sich schon bis zu eiener Cabana durchgefragt. Wir gehen mit und teilen uns die Kosten fuer die Cabana. Wir kochen Pasta mit Muscheln (Mariscos), lecker, plaudern.
Das war heute bisher die haerteste Etappe fuer uns, nur 25 km und 800 Hoehenmeter, aber extrem anstrengend.
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