Mit dem reparierten Haenger fahren wir los. Monika ist in Sorge. Ich sage, der haelt jetzt wieder 2000 km.
Die Bauarbeiten gehen weiter. Gute Strasse, schlechte Strasse. Vor uns die Puertozuelo Queulat. 600 Hoehenmeter.
Wir fahren am Fjord entlang, Monika fotografiert Bauarbeiter. Dann machen wir wieder mal im Staub neben der Strasse Pause. Weiter bergauf wird es unglaublich heiss und schwuell. Wenn jetzt ein Pickup sthen bliebe, wuerde ich sofort mitfahren, denke ich. Schatten suchen, alle hundert Hoehenmeter rasten, trinken, trinken. Grossartige Wasser fallen von den Gletschern ins Tal. Eigentlich schoen, aber die Hitze und der Staub - furchtbar.
Gluecklich, das Aergste ueberstanden zu haben, fahren wir bergab, fassen Wasser an der Cascada del Condor. Als wir unten ankommen, nach der Abzweigung nach Puerto Cisnes noch vor Piedra del Gato, macht wieder so ein seltsames Geraeusch, und die Deichselbefestigung ist wieder gebrochen. Das Ende? Mit unsern Spanngurten sichern wir die Deichsel.
Wir brauchen einen Zeltplatz, aber die Strasse wurde grosszuegig verbessert. Furchtbar fuer den Radfahrerer, ich wiederhole grosser loser Kiesel-Schotter pudriger Staub, wenn ein Auto vorbeifaehrt.
Es gibt keinen Zeltplatz. Die Strasse ist so breit, alles was frueher Strassenrand war ist nun Strasse, am See, an der Wiese, am Wald.
Wir qutschen uns vor der Bruecke ueber den Rio Grande in eine Nische, der Staub erreicht uns trotzdem. Eckelhafter prudriger Staub. Und warum ist gerade heute Nacht soviel Verkehr?
Der schlimmste Tag unserer gesamten Tour geht auch vorbei.
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