Freitag, 28. Dezember 2007

Von Melipeuco nach Rio Colico

In Melipeuco beginnt der Asphalt und wir rauschen hinaus nach Cunco. Rauschen ist zu viel gesagt. Cunco liegt im Westen und wie der Geograph unter den Lesern richtig vermutet kommt der Wind natuerlich auch aus dem Westen. WIr sind mittlerweile nur mehr 200 km von der Pazifikkueste entfernt auf einer Heoehe von 300 Metern. Aber das geht alles die Pappelallen brechen den Wind und in Cunco zweigen wir eh nach Sueden ab.

Cunco hat schon bessere Zeiten erlebt. Der Geldautomat ist kaputt. Derr einzige seit der Grenze und in 100 km Umkreis. Vor der Tur der Bank stehen waehrend unserer Mittagspause eine Schlange von 50 Menschen. Das hat nix mit dem Bankmaten zu tun. Aber ich glaube, die Menshcen haben kein Konto und lassen sich das Geld auszahlen.

Wir wahlen die neue Routa Interlagos nach Villarrica. Unser Turistelfuehrer schwaermt davon. Wir erwarten Schotter, die Strasse ist asphaltiert. Aber nach 10 km rechts ab auf eine schmalle Strasse. 34 Kilometer bis Villarrica, das kann ja was werden.


So ich langweile den Leser nicht laenger mit den Schotter Geschichten, aber Schotterstrasse und Anhaenger ziehen ist noch schlimmer.

Weite Wiesen, Felder, Alleen, Waelder, privado no entrar, im Alpenvorland schaut es aus wie hier. Wir schaffen noch 20 km, kommen zur Bruecke ueber den Pio Colico. Wunderbar, Der Bauer hat einen grossen Campingplatz eingerichtet. Nicht beschildert aber offensichtlich, Baenke, Toiletten. Herrlich der Rio Colico ist kristallklar, kleine Krebse tummeln sich im Wasser, Muscheln. Ich habe noch neie so ein klares Wasser gesehen. Wmil ist ausser Rand und Band: Steine ins Wasser werfen!. Der Bauer kommt kassiert die Gebuehr und nimmt den Muellbeutel mit und 20 Meter entfernt den Balg von einem Schaf. Das ist aber ziemlich ecklig. Als ich hin schaue tummeln sich dort naturlich die weissen Wuermer. Ich vermute, die haben ein Schaf geschlachten und den Balg liegen lassen. Na, das ueberschattet etwas den reinen Endruck den alles hier macht.

Aber einer der schoensten Zeltplaetze bisher. Ganz allein ganz ruhig.

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