Donnerstag, 13. Dezember 2007

Von Barancas nach Buta Ranquil

Heute wollen wir gemuetlich aufbrechen. Michel und Virgine sind schon weg. WIr fruehstuecken. UM 10 geht es los. Rueckenwind - stark. EIne sschoene Abfahrt ich rolle - mit 70 km/h dashin und ann kommt Monika mit dem Haeger nicht nach. Reifenpanne. ich muss im Gegenwind zurueck steil bergauf. Wieder ist das Loch innen im Bereich des Ventils. ICh klebe, aber der Flicken haelt nicht - Albtraum. Nochmal wieder nicht. Ersatzreifen rein. Und lieber Leser glaube mir - ich kann Reifen kleben.

Ich vermute die Ursache darin: Einmal ist unser Benzin fuer den Kocher ausgelaufen und hat Ersatzreifen und Flicken durchtraenkt. Wahrscheinlich hat der Benzin den Reifengummi und Flicken chemisch veraendert, weshalb das kalt Vulkanisieren nicht mehr funktioniert. Mist.

Also wir stehen dann im Sturm, der Flicken haelt nicht. Man soll beim Klebstoff drauf achten, das die Stelle staubfrei ist. Das ich nicht lache!! Schliesslich bleibt die Luft drinnen. Der Rueckenwind tregt uns weiter und die Strasse dreht , Seitenwind, stark und je naeher wir nach Buta Ranquil kommen desto staerker. Sand ist dabei. In den Boeen anhalten. Monika fahrt Schritttempo und rums dreht eine Boe Emils Anhaenger auf den Kopf. Emil sitzt, haengt verdutzt drinnen, unverletzt, nur verdutzt - wie wir. Wir haben im Anhaenger einen Autokindersitz mit Dreipunktgurten montiert, das scheint sicherer zu sein. Also wieder aufstellen. Die Deichsel hat eine unserer Taschen aufgeriessen, Kaokao rinnt auf die Strasse. Monika schiebt das Rad mit dem Anhaenger weiter. Ich kann mich in den Boeen kaum auf den Beinen halten. Noch 500m . Wir fahren wieder, rein in das Hostal, sehr schoene Zimmer, Wasser, tinken ausrasten. Der Wind ruettelt am Dach, an den Installationen. Die Wirtin erklaert, der Wind geht hier immer so stark - heisst ja auch "del Viento" das Hostal.

Na, das wird was werden, wenn das stimmt. Der Ort ist als ueber 1000 Einwohner Ort in der Karte eingezeichnet, aber wir sehen nur ein paar Hauser. Als wir in einem Geschaeft nach einer Reperatur Moeglichkeit fuer unsere Tasche fragen, laedt uns die Besitzerin ein uns zu einem Geschaeft zu fahren und es tut sich eine Kleinstadt auf, sehr wietlaufig aber alles da, gepflegt. Nur keine Schanigaerten, wegen des Windes. In einer Merceria klebt eine junge Frau unsere Tasche.

Wir stellen eine offene Frage: Wie wird morgen der Wind sein? Sie sagt, sie wisse es nicht, aber mittags kommt er auf. Wir wollen um 5 aufstehen und um 7 auf der Piste sein.

Keine Kommentare: