Der Bauer hat gestern erklaert, dass es bis zur Laguna flach ist, und dannach steil ansteigt. Es ist aber nicht so. Es steigt gleich an. Die Landschaft ist sehr schoen, erinnert an das Altiplano. Die Karte erklaert uns Camino deteriorado, ist aber nicht so. Nur Schotter mit Asphalt dazwischen.
Aber heute ist nicht Emils Tag. Er wacht auf, schreit, wir nehmen ihn raus. Wir spielen eine halbe Stunde. Es ist heiss wir fahren weiter, Nach kurzer Zeit schreit er wiedr, ist nicht zu troesten. Wieder raus, aber Mitten in der Wueste ohne Schatten, da koenne wir nicht laenger bleiben. Weiter mit schreiendem Emil im Anhaenger zur Lagune, es sind nur 10 Minuten. Hier gibt es Schatten, nette Menschen Pferde, Kuehe, Schafe. Emil ist sofort ruhig. Kurt haelt Mittagsschlaf. Um 14.00 Uhr geht es weiter, rauf die kurze steile Passage und dann kommt wohl eine der schoensten Abfahrten der Tour, nicht zu steil kein Gegenwind, einfach flott rollen lassen, runter zum Rio Barancas, der Grenze nach Patagonien. Hier ein freundlicher Polizist, der uns zur Tankstelle weist um was zum Trinken zu kaufen. Monika und ich trinken jeweils 1,5 Liter im Stehen. Dann noch 5 Km aufwaerts nach Barancas. Der Ort beginnt schrecklich, staubig, verfallen, schon bessere Zeiten erlebt. Aber das Hostal mit Campigplatz ist eine Oase in der Oase in der Halbwueste. Michel und Virgine haben ihr Zelt schon aufgestellt, wir nehmen uns ein Zimmer, sehr schoen, gepflegt. Essen Omlet und Pizza, trinken Bier. Herrliches Bier gibt es hier in Argentinien. Meine bevorzugte Marke war Salta, das gibt es seit 1500 km nicht mehr, jetzt ist es Quilmes.
An der Wand im Restaurant haengt ein Jahreskalender mit der Ramsauer Kirche und der Reiteralpe im Hintergrund, drunter steht - Ramsau, Alemania. WIr erzaehlen der Wirtin, dass wir da herkommen, sie nimmt es zur Kenntnis.
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