Morgens durften wir noch einmal die Huette nutzen. Unsere Begleieter sind sehr angenehm und lassen uns nicht spueren, dass wir die letzten sind ,die fertig werden. Aber wir brachen einfach immer laenger, weil einer immer auf Emil schauen muss.
Elnen km weiter ist das "religioese Hotel". Es ist wahrscheinlich von Zeugen Jehovas gefuehrt "Hotel - Palabra del Vida - Das Wort des Lebens". Da waeren wir sicher untergekommen. Komisch, welche Vorurteile die Nachbarn haben.
Der Asphalt hat frueher geendet als erwarten. In der Karte stand "en construccion". Wo gebaut wird, ist dann auch kein Schotter, sondern Tierra (Erde). Erde und starker Regen ergibt Schlamm. Das haben wir nicht erwartet. WIr fahren in einem gruenen Urwald durch Schlamm. Eindrueckliche Flusslandschaft, wild, unerschlossen und wir knapp an der Schneegrenze. In der Nacht hat es bis ca 100 Meter ueber uns geschneit. Wir fahren langsam, dazwischen immer wieder Urlauber Autos, Buse, LKWs, die an Steigungen Schwung holen und dann durch den Schlamm hinauf schleudern. Die Sonne scheint. Eigentlich sehr angenehmes Radwetter. Dann zieht der Himmel zu. Es beginnt zu graupeln. Wind 5 Grad, und dann dichter Schneefall. Da fahren wir so dahin, sind froh aus der Halbwueste raus zukommen und dann eckeliger, nasskalter Schneefall, wie im November daheim.
Der Schnee geht in Schneeregen ueber und die Strasse ist voll von Schlagloechern, Schlamm und verhaeltnismaessig vielen AUtos, die ueberfordert sind. "Das ist kein Spass mehr", sagt Monika. Stimmt, aber was sollen wir machen. WIr haben keine wasserdichten Handschuhe mit und ziehen Tueten ueber die Haende, das bringt etwas Erleichterung, wir kaempfen, weiter und kaempfen gehgen die AUtofahrer, damit sie uns nicht dreckig spritzen.
Dan ein Abzweig zu einer Hosteria, Juerg hat gewartet, wir fallen in die Huette, trocken, warm, der Junge vom wird gibt und Pan Espaniol. mmmh. Die Spitze des linken Mittelingers ist heute noch immer gefuehllos.
Also ausrasten, essen, trinken, Sonne kommt raus, Fahrrad putzen. Emils Anhaengers ist ueber und ueber mit Schlamm bespritzt.
Unser vorhandene AUsruestung war bestens, Emils Anhaenger innen staubtrocken, aber ohne wasserdichte Handschuhe fahren, dass ist gefaehrlich.
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